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Was ist Mesh-WLAN? Und wie schütze ich meine Kinder in meinem eigenen WLAN?

Autorenbild: Roberto BortoliRoberto Bortoli

Im Oktober 2016 machte Google mit Google WiFi erstmals im großen Stil auf Mesh-Netzwerke für Privatanwender aufmerksam. Seither entwickelte es sich die Technologie zum Trendthema, verspricht sie doch eine bessere Netzwerkleistung.



Ein Mesh-Netzwerk besteht aus mehreren WLAN-Geräten wie Repeatern und Routern, die gemeinsam ein geschlossenes Netzwerk bilden. Für das iPhone, iPad und andere Geräte ist der Verbund jedoch nur als ein Netzwerk mit einer SSID (Name) und einem Passwort sichtbar, obwohl mehrere WLAN-Geräte die Verbindung bereitstellen. Allerdings gibt es keinen einheitlichen Standard, auf den die Hersteller zurückgreifen können. Dadurch lassen sich Geräte von Google nicht mit Fritz-Produkten oder Netgear-Geräten zu einem Mesh-WLAN verbinden. 


Ähnlich wie bei Nutzung normaler Repeater wird durch das Mesh-Netzwerk die Flächenabdeckung erhöht, aber dabei kommt es zu keinerlei Verbindungsabbrüchen, wenn man sich aus der Reichweite des einen WLAN-Geräts in den Bereich eines anderen bewegt. Moderne Mesh-Geräte verfügen zudem über Band- und Access-Point-Steering, wodurch die Auslastung der einzelnen Geräte ständig analysiert wird und beispielsweise das iPhone, falls nötig, an ein naheliegendes WLAN-Gerät für eine bessere Verbindungsqualität umgeleitet wird. Dies ist auch einer der größten Vorteile eines Mesh-WLANs.


Welche Vorteile bietet Mesh-WLAN?

Oftmals wird bei Mesh-Netzwerken die Kombination aus verbesserter Leistung und Reichweite genannt. Diese Kombo kann man jedoch auch durch gute WLAN-Repeater realisieren, wobei im Mesh jedoch eine weitere Leistungssteigerung spürbar ist, da durch Band- und Access-Point-Steering die Leistung besser auf die einzelnen Geräte verteilt wird.


Auch die Verbindungsabbrüche durch den automatischen Wechsel zwischen den WLAN-Punkten gehören damit der Vergangenheit an, dadurch wechselt das iPhone beim Gang vom Wohnzimmer in die Küche zwar eventuell den Zugangspunkt, aber unterbricht dabei nicht das Streaming des YouTube-Videos oder das Laden der Internetseite. 


Während das Einbinden neuer WLAN-Punkte meist nur durch das Drücken der WPS-Taste auf neuen Gerät und dem Router erfolgt, ist auch die sonstige Handhabung relativ einfach, da man über den Ausgangspunkt Updates und Einstellungen vornehmen kann, die auf das gesamte Netzwerk übernommen werden.


Wi-Fi EasyMesh kommt

Der große Nachteil von Mesh-Netzwerken liegt in der fehlenden Kompatibilität zwischen den verschiedenen Herstellern. Möchte man das Netzwerk erweitern, muss man auf den bisherigen Hersteller zurückgreifen. Allerdings unterstützen dabei nicht unbedingt alle Geräte wie beispielsweise ältere Router nicht das Mesh-Feature, sodass ein Neukauf fällig wird. Erwägt man etwa den Umstieg auf ein besseres Gerät, weil es in Test besonders gut abgeschlossen hat, dann wird mit unter eine komplette Neuanschaffung von Netzwerkpunkten notwendig, wenn man den Hersteller wechselt. 


Allerdings gibt es in dieser Hinsicht einen Lichtblick. Die Wi-Fi Alliance hat bereits 2018 beschlossen mit Wi-Fi EasyMesh eine Spezifikation bereitzustellen, wodurch die Mesh-WLAN-Access-Points unterschiedlicher Hersteller zueinander kompatibel werden sollen. Bislang fehlt es jedoch noch an Geräten, die den Standard unterstützen.


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